Was haben das Normalzeitstillen, eine Stillberaterin in Essen und Stillfotos gemeinsam?
Meine persönliche Geschichte: als ich vor über 7 Jahren zum ersten Mal Mama geworden bin, da kannte ich nichts davon. Ich dachte man bzw. Frau stillt ihr Baby 6 Monate im besten Fall auch etwas länger. Ich dachte, das geht total einfach, weil Stillen ist das natürlichste der Welt und außerdem haben das vor mir ja schon Millionen von Mamas so gemacht.
Dass es vielleicht doch nicht ganz so einfach ist und ich mir bei einer Stillberaterin hätte kompetente Hilfe holen können, davon wusste ich nichts.
Das Wort „Langzeitstillen“ oder den Begriff „Normalzeitstillen“ kannte ich nicht.
Ich habe 1,5 Jahre gestillt und fand das auf Grund meines Umfeldes, denn ich kannte bis dato niemanden, der so lange gestillt hat, schon ziemlich lang.
Und ja, ich gebe es zu: wenn ich davon gehört habe, dass es Mütter gibt, die ihre Kinder bis zu 4, 5 oder sogar 6 Jahre stillen, ich war doch etwas verstört.
Heute weiß ich es besser und habe es bei meinem zweiten Kind auch anders gemacht. Mancher mag mich jetzt als „Langzeitstillerin“ einstufen. Für mich war es normal und ganz ich habe mich auch nie versteckt. Warum nicht? Weil ich es damals auch seltsam fand, aus genau dem Grund. Ich habe keine Mama gesehen, die ihr Kleinkind so lange gestillt hat. Deshalb habe ich es nicht mehr versteckt, denn wir Deutschen sind ja so: „was wir nicht kennen, das essen wir nicht.“
Oder was wir nie sehen, finden wir eben auch komisch.
Heute weiß ich, dass ich nicht seltsam und anders bin. Ich habe einfach nur mein Kind länger gestillt. Das ist total natürlich und einzig und allein die Entscheidung von mir und meinem Kind und vielleicht hilft es einer anderen Mutter sich nicht komisch zu fühlen.
Ach ja und dann war das ja noch die Stillfotografie. Erst nach dem Abstillen habe ich gemerkt, dass es so gut wie keine Fotos von mir und meinem Stillkind gibt. Und das obwohl ich Jahre damit verbracht habe zu stillen. Ich wusste nicht, dass es Familienfotografinnen gibt, die sich genau darauf spezialisiert haben.
Ok, genau genommen gibt es auch wenige, aber es gibt sie und eine liebevolle, einfühlsame Babyfotografin oder vertrauensvolle Familienfotografin wird sich bestimmt in deiner Nähe finden, die Stillfotos von dir und deinem Kind macht. Damit du dich nicht erst nach dem Abstillen mit dem Thema befasst.
Jetzt bist du schlauer als ich es am Anfang war.
Schade, dass es bei mir so lange gedauert hat, aber immerhin kann ich jungen Müttern zumindest mit der Stillfotografie weiter helfen und gute Stillberaterinnen kenne ich auch.
Sprich mich gerne an.
Ich freue mich auf Dich.
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